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Fahrlehrer
Betreuer
Wann besteht die Gefahr, dass die eigene Geschwindigkeit unterschätzt wird?Wann besteht die Gefahr, dass die eigene Geschwindigkeit unterschätzt wird?
Wenn die Straße breit und ohne Randbebauung ist Wenn die Straße breit und ohne Randbebauung ist
Wenn man schon lange mit höherer Geschwindigkeit gefahren ist Wenn man schon lange mit höherer Geschwindigkeit gefahren ist
Wenn die Randbebauung der Straße ständig wechselt Wenn die Randbebauung der Straße ständig wechselt
Ist die Straße breit und hat am Rand keine Bebauung (Hecken, Bäume, Gebäude) fehlt dem Fahrer ein natürliches Hilfsmittel um seine Geschwindikeit einzuschätzen. Die "vorbeifliegenden" Bäume und Hecken in unserem Sichtfeld würden uns beim Fahren unsere Geschwindigkeit wieder "erfahrbar" machen. Eine breite Straße vermittelt einem auch bei hoher Geschwindigkeit ein Gefühl von Sicherheit. Dadurch vergisst man dann oft die eigene hohe Geschwindigkeit.
Wir Menschen gewöhnen uns sehr schnell an neue Zustände und nehmen diese nicht mehr bewusst wahr. So sind wir am Anfang einer Fahrt mit hoher Geschwindigkeit (z.B. auf der Autobahn) besonders aufmerksam, da wir uns der hohen Geschwindigkeit bewusst sind. Schon nach kurzer Zeit tritt ein Gewöhnungseffekt ein und die hohe Geschwindigkeit erscheint uns als "normal". Das ist sehr gefährlich. Daher ist es ratsam immer wieder die Geschwindigkeit zu überprüfen. Ein regelmäßiger Blick auf den Tacho oder das bewusste Suchen von festen Gegenständen im Sichtfeld der Fahrbahn hilft sich der Gefahr bewusst zu werden.
Ist die Straße breit und am Rand bebaut (Hecken, Bäume, Gebäude) hat der Fahrer eine Möglichkeit seine Geschwindigkeit "erfahrbar" zu machen. Die "vorbeifliegenden" Bäume und Sträucher in seinem Sichtfeld geben ihm ein Gefühl für die Geschwindigkeit.